die dritte und vierte Fingerkuppe sind aufgesetzt;
die Finger sind gewölbt;
die Finger-Grundgelenke hängen durch;
die Handfläche befindet sich parallel zur Oberfläche;
federnde und seitliche Bewegungsmöglichkeit wird demonstriert.
Die manuelle Ausführung der Massage des Bindegewebes erfolgt fast durchgehend mit Mittelfinger und nachfolgendem vierten Finger.
Generell besteht die Technik zur Durchführung einer Reflexzonen-Therapie in
Arbeitsgebiet ist die gesamte Oberfläche des menschlichen Körpers (functionelles Arbeitsfeld)
Ihre tiefste Schicht ist die Keimschicht, das Stratum basale, mit zylinderförmigen Epithelzellen. Durch Teilung und Abflachung der Zellen entstehen an der Oberfläche übereinander gelagerte Hornschuppen, die allmählich abgestoßen werden. Hautdefekte können sich aus dem Stratum basale regenerieren. Zwischen den Epithelzellen liegen Merkelsche Nervenendigungen zur Aufnahme von Druck- und Berührungsreizen.
Sie ist reich an Bindegewebe. In ihr lassen sich zwei Schichten erkennen;
das Stratum papillare und das Stratum reticulare. Im Stratum papillare bilden kollagene und elastische Fasern ein dichtes Netz, das reichlich Zellen enthält.
Am Übergang vom Stratum papillare zum Stratum reticulare liegt das subpapillare Gefäßnetz mit Arteriolen und Venolen. Die Arteriolen ziehen von hier aus zur Oberfläche und bilden in den Papillen Kapillarschlingen, von denen aus die Oberhaut versorgt wird. In dieser Schicht liegen auch die freien Nervenendigungen zur Aufnahme von Kältereizen sowie schädigenden Reizen, aus deren Information das ZNS die Schmerzempfindung bewirkt.
Das Stratum reticulare ist reich an Kollagenfasern. Sie geben der Schicht die Festigkeit und bestimmen durch ihre Anordnung die Richtung der Spaltlinien. Hier liegen die sog. Ruffinischen Körperchen, die druck- und zugempfindlich sind.
Sie ist reich an Fettgewebe, das den Körper in unterschiedlicher Dicke wie einen Mantel (Fettmantel - Panniculus adiposus) umgibt. Die Fettverteilung ist abhängig von Lebensalter, Geschlelcht, Konstitution und Ernährung. Fettreiche Regionen sind weibliche Brustdrüsen, Bauchdecke und Gesäß; fettarm oder fettlos ist die Haut von Hals, Penis, Skrotum, Labia minora und Augenlidern.
Das Fettgewebe wird durch ein Netz
aus kollagenen und elastischen Bindegewebsfasern gekammert. Eine Verformung der Kammern durch Druck wird durch kollagene Fasern begrenzt und nach Beendigung der Druckeinwirkung durch elastische Fasern wieder rückgängig gemacht.
Bindegewebszüge zwischen Lederhaut und Muskelfaszie oder dem Periost durchziehen die Unterhautschicht als Retinacula cutis. Dabei lassen schräg verlaufende Züge einen größeren Spielraum für Verschieblichkeit zu als senkrecht verlaufende Züge.
Am Übergang von Lederhaut zur Unterhaut liegt das kutane Gefäßnetz mit Arterien und Venen. Hier liegen auch die Vater-Pacinischen Lamellenkörper - Vibrationsrezeptoren - und Schweißdrüsen mit regionalen Unterschieden über den ganzen Körper verteilt. Sie dienen der Wärmeregulation und der Ausscheidung von Schlackenstoffen. (Duftdrüsen liegen nur an bestimmten Körperstellen).
Der Reichtum an lockerem, faserigem Bindegewebe bestimmt auch zum großen Teil die Funktion der Unterhaut. Das Gewebe verbindet alle Schichten miteinander und macht sie gleichzeitig gegeneinander verschieblich. Spezifische Zellen bestimmen den örtlichen Stoffwechsel. Fettzellen können Stoffe speichern, Plasmazellen und Monozyten sind bei Abwehrreaktionen des Körpers beteiligt und bestimmen die Immunität, Fibroblasten ermöglichen die Regeneration des Stützgewebes nach Defekten.
Im Alter verdünnen sich Oberhaut, Leder- und Unterhaut. Die Anzahl der Bindegewebspapillen nimmt ab, elastische und kollagene Fasern degenerieren und werden abgebaut. Durch Flüssigkeitsverminderung nimmt der Hautturgor ab, die Haut wird faltig, läßt sich leichter von der Unterlage abheben, braucht aber lange Zeit, bis sie wieder geglättet ist. Auch die Sekretion der Talg- und Schweißdrüsen nimmt ab und versiegt schließlich ganz.
Sie umhüllt in einem Wickelsystem Muskelfasern, Muskeln, Muskelgruppen und schließlich die Gesamtmuskulatur des Rumpfes und der Extremitäten. Sie besteht überwiegend aus straffem Bindegewebe. Gekreuzt verlaufende kollagene Fasern bilden mit elastischen Fasernetzen Bindegewebshüllen, die verformbar, aber nur begrenzt dehnbar sind. Ihre Stärke wechselt von zarten Membranen bis zu derben Platten. An der Grenze zwischen Faszie und Unterhautschicht liegt das ausgedehnte fasziale Gefäßnetz mit Arterien und Venen. Venöses Blut wird zum Teil bereits aus dem kutanen Gefäßnetz zwischen Lederhaut und Unterhaut über größere Hautvenen in die Tiefe abtransportiert.
Veränderungen in der Faszie beeinträchtigen die Muskelfuntionen, die Verschieblichkeit und den venösen und lymphatischen Rückstrom. Erfahrungsgemäß kann die Bindegewebsmassage solche Störungen günstig beeinflussen.
1.= | G R Ü N |
2.= | R O T |
3.= | B L A U |
4.= | H E L L B L A U o. T Ü R K I S |
5.= | O R A N G E |
6.= | G E L B |
7.= | B R A U N |
8.= | H E L L E S L I L A |
9.= | D U N K L E S L I L A |
10.= | S C H W A R Z |
11.... 12.....13....usw =..
1..... 2.....3....usw
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Impressum:
Martina Singer staatl. gepr. Masseurin und med. Bademeisterin (Deutschland) Lymphtherapeutin, Fussreflexzonentherapeutin, Fachreferentin Praxisadresse: 93186 Pettendorf - Kaspar Brusch Weg 6, Tel. 09409 86 27 79 Mail:mpraxis@martina-singer.de Bild: Rainer Sturm @ pixelio.de Pixelio | Datenschutzerklärung |